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● Erklärungsversuche okkulte Phänomene ●
Leitfragen:
Folgende
fünf Erklärungsbereiche lassen sich unterscheiden: 1. Naturwissenschaftliche Erklärung
a) Physikalische Wirkmechanismen • Magnetfelder? Aber: Woher sollen diese kommen, wenn z. B. Aluminium-Nägeln verwendet werden? • Wind?
b) Biologisch-motorische Wirkmechanismen • Unbewusste Muskelbewegungen? Muskelspannung bewirkt Muskelzittern --> verursacht dies die Bewegung? • Resonanz wirkt verstärkend? Anfängliche Bewegungen werden durch einen Rhythmus zu Kreisen, durch den immer gleichen Schwingungsanstoß. • Kapillarpulswellen wirken verstärkend? Der Pulsschlag ist in den Fingerkuppen messbar und lässt rhythmische Bewegungsimpulse entstehen. • Atmung wirkt verstärkend? Die Atembewegungen werden über den Hebelarm des Armes auf die Pendelschnur übertragen.
a) "Tapferes-Schneiderlein-Effekt" Darunter versteht man, dass eine Aussage in ihrer Zweideutigkeit
ausgenutzt wird. Jeder versteht etwas anderes unter der Aussage und wenn
man sie einer Überprüfung unterzieht, stellt sich heraus, dass die Aussage
zutrifft. b) "Aschenputtel-Effekt" Hier wird auf die Leistung des einschränkenden Wahrnehmens hingewiesen. Die Tatsachen, die zu einer Vorhersage passen, indem sie das Gesagte unterstützen, werden wahrgenommen und bleiben im Gedächtnis hängen, während all die widersprechenden Ereignisse sofort verdrängt werden: „Die Guten kommen ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“ (--> „selektive / subjektive Wahrnehmung“).
c) "Blut-im-Schuh-Effekt Bei Zukunftsprognosen kann es vorkommen, dass die Wirklichkeit der Prognose, oder die Prognose der Wirklichkeit angepasst wird. Dieser Effekt tritt besonders dann auf, wenn ein Erfolgsdruck besteht. Der Erfolgsdruck besteht aber nicht nur für den Wahrsager, sondern auch für den Fragenden, nämlich dann, wenn mit anderen über seinen Versuch gesprochen hat, etwas über die Zukunft erfahren zu können. Ist er damit auf Ablehnung gestoßen, und wird überhaupt der Versuch als Unsinn hingestellt, dann kann der Wunsch anderen zu beweisen dass an der Vorhersage etwas „dran“ ist, bewusst oder unbewusst zu einem Passend-Machen (wie der Schuh und der Fuß bei den Schwestern von Aschenputtel) von Prognose und Ereignis führen.
d) „Rationalisierungs-Effekt“ --> Variante von c) Unsere naturwissenschaftliche Erziehung bewirkt oft, dass wir für unerklärliche Phänomene eine logische Erklärung finden wollen. Wenn z. B. beim Glasrücken eine unsinnig erscheinende Buchstabenkombination herauskommt, so heißt es oft, das ist eine „andere/unentdeckte Sprache“; oder ein „unbekannter Code“; oder man müsse „das Ergebnis rückwärts lesen“ usw.
e) „Boxer-Effekt“ Die “kombinatorische Ahnung” schützt den (guten) Boxer vor massiven „KO-Schlägen“, da er aufgrund seiner Erfahrungen und entsprechender „Programmierung“ der Bewegungsabläufe vorausahnt, wie der nächste Schlag des Gegners aussieht („antizipatorische Wahrnehmung“); z. B. wird beim Glasrücken oft aufgrund der Buchstabenkombination der nächste Buchstabe erahnt
f) „Selbsterfüllende Prophezeiung“ („self-fullfilling prophecy“) Alle Beteiligten, die von einer Vorhersage wissen, verhalten sich (i. d. R. unterbewusst) entsprechend der Vorhersage und sorgen damit dafür, dass die Vorhersage eintritt.
• „Carpenter-Effekt“: Die Vorstellung einer Bewegung schließt bereits den Vollzug dieser Bewegung ein. Beispiel: Eine Wendeltreppe wird fast immer mit der charakteristischen Hand-/Fingerbewegung beschrieben.
• "animistische Deutungshyphothese": anima (lat.) = Seele (tiefenpsychologischer Ansatz) --> psychomotorische Automatismen: vom Unterbewusstsein gesteuerte psycho-motorische Vorgänge. Beispiel: unbewusste Kritzeleien beim Telefonieren oder automatische Reaktionen beim Autofahren.
Ein Geist verursacht die Bewegung o.
ä....
--> Gegensatz zum animistischen Wirkmechanismus
Aus Jux oder um andere zu manipulieren
bzw. zu betrügen; Macht auszuüben; um jemand Angst einzujagen o. ä.
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