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Baustein 2: Die Internet-Dienste 

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Lerninhalte

Kennenlernen der Begriffe WWW, eMail, FTP, Usenet, IRC - Erklärungen, Protokolle, Programme

 


Arbeitsaufträge

 1.  Lies den nachfolgenden Info-Teil aufmerksam durch.

 2.  Falls es Dir noch nicht vorliegt: Drucke das Arbeitsblatt aus

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 3.  Beantworte schriftlich die untenstehenden 6 Lernfragen.

 4.  Wenn du früher als die anderen fertig bist, beginne schon mal mit dem Wissenstest.

 

 

Info-Teil:

 Die Internet-Dienste

Im Internet gibt es viele verschiedene Dienste. Nachfolgend sollen die fünf  wichtigsten Internet-Dienste entsprechend in der Reihenfolge der Nutzung / ihrer Relevanz dargestellt werden:

 

WWW

eMail

FTP

Usenet

IRC

World Wide Web

elektronische Post

Datenübertragung

Newsgroups
= Interessengruppen

"Chat"

E r k l ä r u n g e n

Das WWW (= Abkürzung für World Wide Web) wird von vielen Nutzern mit dem Internet gleichgesetzt.

Das WWW ist jedoch nur ein Dienst von vielen im Internet. Es erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Der Grund liegt daran, dass neben einer Textdarstellung auch Bilder, Animationen, Musik und sogar Videos übertragen werden können. Das WWW kann somit als "multimedialer Dienst" bezeichnet werden.

Die Internetseiten, die im sog. HTML1-Format geschrieben sind, werden auf WWW-Servern bereit gestellt. Deswegen beginnen auch die meisten Internetadressen (URL s. Baustein "Die Internet-Adresse") mit www.

Ein weiteres Merkmal sind die sog. Hyperlinks, die durch Mausklick ein schnelles Springen von einer Seite zur anderen ermöglichen, daher hat sich der Begriff  "surfen" geprägt.

eMail (zu deutsch: elektronische Post,  Kurzform für electronical Mail) ist ein weiterer viel genutzter Dienst im Internet.

Er ermöglicht es, Textmitteilungen an elektronische Postfächer zu versenden. Hierzu braucht der Empfänger der Nachricht nicht online zu sein. Durch gelegentliches Leeren des Postfachs (kurz online gehen) gelangt er an seine Mails. eMail-Adressen erkennt man sofort am sog. @-Zeichen (at). Jede Adresse ist einmalig auf der Welt; sonst würde eMail nicht funktionieren.

Moderne eMail-Programme (eMail-Clients) können auch eMails im HTML-Format empfangen und darstellen. So ist es möglich, neben schlichten Texten auch multimediale Elemente darzustellen. Mit eMails lassen sich auch andere Dateien (Texte, Tabellen, Bilder, Musik ...) verschicken bzw. anhängen (sog. Anhänge, engl. "Attachments" (s. Baustein "Die eMail-Adresse").
 

FTP steht für "File Transfer Protocol".

FTP dient der Übertragung von Dateien im Internet. Dies ist sowohl vom Server zum Client (= Programm des Nutzers) als auch umgekehrt vom Client zum Server möglich.
Möchte jemand also z.B. ein bestimmtes Spielprogramm auf seinen Rechner kopieren (download) oder seine selbst verfassten Internetseiten auf seinen Server hochladen (upload), dann ist dies mit FTP leicht möglich.
Viele FTP-Server sind frei zugänglich. Bei ihnen kann man sich mit der Benutzerkennung "anonymous" und der eigenen eMail-Adresse als Passwort einloggen und benötigte Dateien herunterladen.

Für die Nutzung von FTP ist ein FTP-Client-Programm erforderlich. Die üblichen  Web-Browser unterstützen mittlerweile FTP für den Download.

Usenet ist ein Computernetz, das außerhalb des Internets entstanden ist, heute aber weitgehend über das Internet abgewickelt wird. Hierbei handelt es sich um die sog. "schwarzen Bretter" des Internets.

Usenet hat eine gewisse Ähnlichkeit mit eMail. Allerdings sind alle gesendeten Nachrichten öffentlich, können also von anderen gelesen und öffentlich beantwortet werden. Dies führt dann oft zu langen Ketten von Rede und Gegenrede.

Das Usenet ist ein eigenständiger Dienst und darf nicht mit Foren im WWW verwechselt werden. Die Funktionsweise ist aber ähnlich. Man schätzt, dass es 30.000 bis 50.000 Diskussionsforen im Usenet gibt. Es ist daher davon auszugehen, dass es zu nahezu jedem Thema ein Forum gibt.

Abkürzung für "Internet Relay Chat".
Chat, also die direkte schriftliche Unterhaltung mit anderen Nutzern über das Internet, ist bei vielen Jugendlichen sehr beliebt. Jedoch wird heute häufig das WWW zum Chatten genutzt.

IRC hat damit nichts zu tun, da es auf eigenen IRC-Servern abläuft, und zur Teilnahme ein besonderes Clientprogramm notwendig ist.

Internet-Protokoll:

HTTP
(Hypertext Transfer
Protocol)

SMTP
S
imple Mail Transport Protocol (Protokoll für ausgehende Mails)

POP3
P
ost Office Protocol 3 (Protokoll zum Abrufen von Mails --> eingehende Mails)

FTP
F
ile Transfer Protocol

NNTP
N
etwork News Transfer Protocol

IRC
I
nternet Relay Chat

notwendiges Programm:

WWW-Browser (z.B. Internet Explorer, Netscape Communicator, Firefox)

eMail-Client (oft integriert im Browser)

FTP-Client  (z.B. WS_FTP)

Newsreader (oft integriert im Browser)

IRC-Client
Shareware: mIRC

 

1 Hypertext Markup Language:  Seitenbeschreibungsprache für Internetseiten, die von jedem Browser gelesen werden kann.

 

6  Lernfragen

1.  Welcher Internetdienst wird auch als "multimedialer Bereich" des Internets bezeichnet? Was heißt hier "multimedial"?

2.  Nenne einige Vorteile von "eMail"!

3.  Wozu nutzt man den FTP-Client?

4.  Ein Softwarehersteller möchte zu einem neuen Computerprogramm ein Diskussionsforum einrichten, in dem von Internetnutzern Fragen gestellt und Tipps gegeben werden können. Diese Informationen sollen allen Usern zugänglich sein. Welcher Dienst eignet sich für diesen Zweck (mit Begründung)?

5.  Es ist Sonntag. Deine Freunde sind z. Zt. nicht erreichbar. Du möchtest dich trotzdem mit jemanden unterhalten! Welchen Internetdienst kannst du nutzen? Wie funktioniert die Kommunikation?

6.  Worin besteht der Hauptunterschied zwischen eMail und Usenet?

zum Wissenstest

 

 
 

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