Aufbau
& Funktionsweise
Die Einfahr-/Durchfahrregale werden
auch als „Drive-in-Regale“ bezeichnet. Das bedeutet, man fährt
direkt mit dem Stapler in das Regal hinein und holt die Paletten,
die hinter- und in mehreren Ebenen übereinander gelagert werden,
heraus (s. Grafiken 1 - 3).
Bereitstellungs-/Arbeitsprinzip
Das Bereitstellungsprinzip ist
statisch. Der Kommissionierer fährt zur Ware hin und bringt sie zum
Übergabepunkt (Mensch zur Ware)
Bauformen
(Arten & Varianten)
· Das
Einfahrregal hat nur eine offene Stirnseite,
d. h. die Einlagerung ist nur von hinten oben nach unten
möglich (s. Grafik 1 und 3).
·
Das
Durchfahrregal hat zwei offene Stirnseiten.
Daher ist Fifo gewährleistet. Allerdings ist auch hier die Bedienung
eingeschränkt, da man z. B. nicht in die oberste Ebene einfahren
kann, wenn in den unteren Ebenen Ware eingelagert ist (s. Grafiken 2
und 3).
Bedienung
Die
Bedienung erfolgt ausschließlich per Stapler. Vor dem Einfahren in
den Gang hebt der Staplerfahrer die Palette auf die Höhe der
gewünschten Regalebene an. Das Fahrzeug darf nicht breiter sein als
die Palette. Seitsitzstapler eignen sich für diese Arbeit besonders
gut, da sie dem Fahrer auch bei Rückwärtsfahrt ein freies Blickfeld
bieten.
Einlagerungsprinzip
· Einfahrregal:
Lifo,
Fifo nur per LVS bzw. Umlagern
·
Durchfahrregal: Fifo
Lagersystem
Grundsätzlich statische Lagerung
(jedoch kann, je nach Einsatz in einem Unternehmen auch eine
Nachverdichtung erfolgen).
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Grafik 1: Einfahrregal
(schräge Seitenansicht)
--> es kann nur an der Frontseite eingefahren werden
Quelle:
www.jungheinrich.de
Grafik 2: Durchfahrregal
(schräge Seitenansicht)
--> es kann von beiden Seiten in das Regal gefahren werden
Quelle:
www.ssi-schaefer.de |